4. Tag: Ausrüstungstransport zum Camp 1 auf ca. 2.380m
Wir verlassen das Basislager und gehen mit unserem Ausrüstung den berüchtigten Heartbreak Hill hinunter auf den breiten Kahiltna Gletscher (9h). Je nach Teamstärke schlafen wir entweder direkt im Camp oder gehen zurück ins Basislager, wobei der Höhenunterschied es uns eigentlich schon erlaubt, im Camp zu schlafen. Während der gesamten Expedition werden wir die „Hoch gehen, tief schlafen“-Technik zur besseren Akklimatisierung verfolgen. Bei den späten Mai- und Juni-Expeditionen können wir früh am Morgen losgehen, um die übermäßige Hitze und die weichen Schneeverhältnisse auf dem unteren Gletscher zu vermeiden.
Fakten: 8km, + 365 Höhenmeter (hm), ~4,5 – 6 Stunden (h) Kletterzeit
5. Tag: Ausrüstungstransport bis zum Kahiltna Pass
Zwischen 2.750 m und 3.350 m gibt es verschiedene Camp-Möglichkeiten, je nach Wetter, Schneeverhältnissen und Teamstärke, werden wir entscheiden, auf welcher Höhe wir unsere Ausrüstung deponieren. Wir sind ungefähr 14 km unterwegs. Für die Übernachtung kehren wir wieder zum Camp 1 zurück (2380 m).
Fakten: 12,87 km, +600-900 hm und wieder runter, ~6-8h
6. Tag: Ausrüstungstransport ins Camp 2 (ca. 3450 m)
Dies ist ein unglaublich schöner Ort, der uns mit etwas Glück den sogenannten „Alpenglow“ – das Bergglühen – bestaunen lässt, wenn die Sonne die nördlichen Berge passiert.
Fakten: 7,6km, +1.036hm, ~5,5-7h
7. Tag: Ein „aktiver Ruhetag“ zur Akklimatisation.
Wir werden zurück zum Kathlina Pass gehen, um die dort deponierte Ausrüstung zu holen.
Fakten: 2,4km, +/- 365m, 1,5h
8. Tag: Windy Corner.
Bei steilen Schneeklettereien über den 300 Meter hohen Motorcyle Hill dürfen wir spektakuläre Aussichten genießen. Die Gesamtstrecke für den Tag beträgt etwa 6 km hin und zurück mit etwas mehr als 600 m Höhenunterschied. Steigeisen und Eispickel helfen uns über die letzten Klettereien des „Windy Corner“ hinweg, von wo aus der obere Bereich des Berges ins Sichtfeld kommt. Kamera bereithalten!
Fakten: 6,43km, +700hm, ~6-7h
9. Tag: Aufstieg zum „Genet Basin“ (4.350m).
Das Camp wird heute auf ca. 4.350m verschoben. Uns erwartet ein langer, harter Tag. Dafür erwartet uns ein in der Regel sehr gut ausgestattetes Camp im weitläufigen „Genet Basin“. Die Lasten werden leichter und die Luft wird dünner. Bei der Ankunft müssen alle zusammenhelfen, um unser Lager aufzubauen, da wir unsere Zelte wegen der Möglichkeit starker Winde gut befestigen müssen.
Fakten: 4km, +914hm, ~5-7h
10. Tag: Ein weiterer „aktiver Ruhetag“.
Wir werden das restliche Equipment am Windy Corner holen und am Nachmittag Klettertechniken üben, die wir am darauffolgendem Tag brauchen werden.
Fakten: 1,6km, +/- 213hm, ~1,5h
11. Tag: Die „Headwall“ zum Grat.
Unser Ziel ist es, Vorräte auf dem Grat über uns zu lagern und zu 4.350m zurückzukehren. Das Klettern auf der „Headwall“ mit einem schweren Rucksack, macht dies zu einem der anstrengenderen Tage des Trips. Dieser Teil der Route ist zwar mit Fixseilen gesichert, jedoch erwartet uns sehr steiles Geländes und dünne Luft. Aber auch hier werden wir wieder mit einer (wortwörtlich) atemberaubenden Aussicht belohnt.
Fakten: 3,8km, +/- 670hm, ~5-7h
12. Tag: Ruhetag – Akklimatisierungstag
13. Tag: Umzug ins Hochlager (5.250m).
Normalerweise wechseln wir in das Camp auf ca. 5.250m, jedoch wird das auch wieder Wetter und Teamstärke entscheiden. Heute ist ein sehr harter Tag, da unserer Lasten groß sind und ein Teil der Strecke, die wir bewältigen werden, steil ist. Belohnung für unsere Arbeit sind die tollen Klettertouren. An diesen Tag werden Sie sich ganz bestimmt noch lange erinnern.
Fakten: 3,21km, +914hm, ~6-8h
14. Tag: Ruhetag.
Ein weiterer Ruhetag vor dem Gipfelsturm, um nochmal Kraft zu tanken. Je nach Wetter wird sich der Ruhetag aber nicht ausgehen.