2. Tag: Moshi – Machame Gate (1.800m) – Machame Camp (3.100m)
Eine 1-stündige Fahrt bring uns zum Machame Gate, wo wir die Formatlitäten für die Registrierung im Nationalpark erledigen. Hier stoßt auch unser restliches Team, die Träger und Köche zu uns und die Vorfreude in der Luft steigt. Dann geht es endlich los! Wir starten unsere Trekking-Tour dem Makoa-Bach entlang, der uns in dichten Regenwald führt. Zwischendurch kann der Weg etwas matschig und rutschig sein, doch wir arbeiten uns vor und je näher wir unserem heutigen Ziel – dem Machame Camp – kommen, desto mehr verändert sich die Landschaft hin zum alpinen Moorland.
Trekking: 5-7 Stunden (h) / 9km / +1.300 Höhenmeter (hm); Zelt; (F/M/A)
3. Tag: Machame Camp – Shira Camp (3.840m)
Der Weg führt weiter nach Nordosten in Richtung Shira Camp. Heute verlassen wir das bewaldete Gebiet wirklich und besteigen einen steilen Felsrücken. Nachdem wir diesen überwunden haben, werden wir mit dem atemberaubenden Ausblick belohnt, denn nur der Kilimanjaro zu bieten. Die weiten Ebenen Afrikas mit dem Mt. Meru im Westen und seinen wunderschönen Sonnenuntergängen. Angekommen im Shira Camp steht noch eine kleine Tour in höhere Gebiete an, die uns bei der richtigen Akklimatisation helfen wird.
Trekking: 5-7h / 9km / +740hm; Zelt; (F/M/A)
4. Tag: Shira Camp – Barranco Camp (3.950) über die Lavatürme
Die heutige Tagesetappe zum Barranco Camp ist extrem schön und beginnt mit einer leichten Steigung Richtung Kibo (Suaheli für den höchsten Berg im Kilimanjaro-Massiv – und damit unser Ziel). Wir erreichen den markanten Felsen „Shark’s Tooth“ (4.400m), gehen weiter nach Süden durch flache Täler bis wir die „Lava Towers“ (4.600m) erreichen. Von dort führt uns der Weg wieder hinunter zum Barranco Camp, wo wir uns auf großartige Aussichten auf die vereiste „Western Breach“ und die „Barranco Wall“ freuen dürfen. Der heutige Tag trägt wieder zu unserer Akklimatisation bei, da er den Grundsatz des hoch gehen, niedrig schlafen beherzigt.
Trekking: 6-7h / 11km / +110hm; Zelt; (F/M/A)
5. Tag: Barranco Camp – Karanga Camp (3.930m)
Das Trekking des heutigen Tages fällt etwas kürzer aus und dient uns zur Gewöhnung an die Höhe. Wir besteigen zuerst die Trekking-Route über die Barranco-Wand (200hm), die zwar steil, technisch aber nicht zu anspruchsvoll ist und deren schwierigste Passagen auf Händen und Füßen überwunden werden können. Oben angekommen erwarten uns wieder tolle Aussichten auf den Kibo und die umliegende Landschaft. Die restliche Zeit führt uns ein hügeliger Weg über einige kleine Bäche hin zum Karanga-Fluss, den wir überqueren und schließlich bei unserem heutigen Tages-Ziel ankommen.
Trekking: 4-5h / 5km / +200hm – 220hm; Zelt; (F/M/A)
6. Tag: Karanga Camp – Barafu Camp (4.700m)
Der bereits 5. Trekkingtag bringt uns dem höchsten Punkt Afrikas schon sehr nahe. Es geht heute in einer felsigen Gegend bergauf – immer wieder mit Sicht auf die südliche Gletscherzunge. Kurzzeitig führt uns der Weg dann nach Osten, wir kreuzen die Mweka Route und starten einen weiteren Anstieg über steile Lavafelsen, welcher uns schlussendlich zum Barafu Camp bringt. Damit haben wir die Südliche Umrundung des Berges geschafft und unser Ziel schon aus einigen Blickwinkeln betrachten können. Das Terrain am Barafu Camp ist unwirtlich, weist nur noch wenig Vegetation auf und oftmals sogar schneebedeckt – die große Höhe lässt grüßen. Wir bauen unser Lager auf, genießen ein herzhaftes Essen und tanken unsere Kraftreserven für den morgigen Gipfeltag auf.
Trekking: 2-4h / 4km / +770hm; Zelt; (F/M/A)
7. Tag: Barafu Camp – Gipfel (5.895m) – Mweka Camp (3.100m)
Es wartet heute der anstrengendste Tag der ganzen Reise auf uns, der Tag auf den wir die ganze Zeit hingearbeitet haben, der Tag an dem wir am höchsten Punkt Afrikas stehen werden!
Schon um 23:00 Uhr wachen wir wieder auf, es erwarten uns ein leichter Snack und warme Getränke zur Stärkung, bevor wir unseren 5km Trek zum Gipfel starten. Dieser Teil wird auch der Kälteste mit Temperaturen zwischen -5°C und -10°C. Wir gehen zuerst in Richtung Nordwesten, einem immer steiler werdenden Tal am Rande eines Geröllfeldes folgend. Vorbei an den Rebmann und Ratzel Gletschern erreichen wir den Stella Point auf 5.672m. Von hier können wir den spektakulären Sonnenaufgang verfolgen. Nur eine Stunde später stehen wir dann schon am Gipfel des Uhuru Peak – Gratulation! Wir genießen diesen Moment den wir am Dach Afrikas haben und die Freude, die er mit sich bringt.
Danach geht es wieder an den Abstieg. Wir passieren nochmal den Stella Point und erreichen das Barafu Camp, wo wir eine kurze wohlverdiente Pause einlegen. Danach bringt uns ein 9km Trek (ca. 4-5h) ins Mweka Camp auf 3.100m. Der leichte Trek hält einige spektakuläre Aussichtspunkte bereit und führt uns durch das Moorland zurück in die bewaldete Gegend. Wir verbringen unseren letzten gemeinsamen Abend am Kilimanjaro.
Trekking: ca. 16h / 14km / +1.195hm -2.795hm; Zelt; (F/M/A)
8. Tag: Mweka Camp – Mweka Gate (1.800m)
Wir starten unseren Morgen mit einem guten Frühstück und den fröhlichen Gesängen unserer Mannschaft. Dann starten wir unseren letzten Abstieg in Richtung Mweka Gate. Dort angekommen, bekommen alle Gipfelbezwinger ihr Zertifikat, das sie als Erinnerung an dieses Abenteuer mit nach Hause nehmen können. Im Mweka Village wartet dann auch schon unser Transfer zurück ins Hotel, wo wir unsere gemeinsame Zeit am Kilimanjaro bei einem herzhaften Abendessen und vielleicht dem ein oder anderen Kilimanjaro Bier ausklingen lassen.
Trekking: 4-5h / 10km / -1.300hm; Hotel; (F/M/A)