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FAQ

Hier finden Sie Antworten zu den wichtigsten Fragen in den angeführten Bereichen rund um die Teilnahme an Expeditionen. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, falls Sie weitere Fragen haben!

Allgemein

Sie sollten ein versierter Bergsteiger sein und über ein gewisses Maß an Höhenerfahrung verfügen. Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil sollten Ihnen nicht fremd sein. Ansonsten können Sie diese Fertigkeiten in einem Vorbereitungskurs oder einer Vorbereitungsexpedition erlernen. Grundsätzlich ist eine Entscheidung immer individuell zu treffen. Abhängig von Fitness, Alter, Höhenerfahrung, sportlicher Lebenslauf, bisherige Bergerfahrung etc. Teilen Sie uns alles im Buchungsformular mit und wir werden mit Ihnen gemeinsam eine Entscheidung treffen. Lesen Sie sich unbedingt die Anforderungen genau durch, die bei jeder Expedition oder Reise angeführt sind.

Sie werden bei unseren geführten Achttausenderexpeditionen von einem staatlich geprüften Bergführer und Sherpas begleitet. Eine Führungstätigkeit im klassischen Sinne wie Sie es von einer geführten Besteigung des Mont Blanc oder Grossglockners kennen, kann an einem Achttausender unmöglich stattfinden. Der Bergführer ist für die Leitung der Gruppe zuständig und trifft alle wesentlichen Entscheidungen. Die Besteigung erfolgt eigenverantwortlich unter Anleitung des Bergführers und unter Begleitung der Sherpas. Am Everest oder bei anderen Achttausendern optional werden Sie am Gipfeltag von Ihrem persönlichen Sherpa begleitet und unterstützt.

Es ist gefährlich. Allein schon wegen der Höhe. Wir versuchen als Veranstalter alles zu tun, was die Sicherheit unserer Teilnehmer erhöht. Dazu gehören u.a. ein Maximum an Sauerstoff (Everest) und Sherpasupport, lizensierte Bergführer und erfahrene Expeditionsleiter, der derzeit zuverlässigste Wetterbericht für die Himalayaregion sowie die beste am Markt erhältliche Ausrüstung.

Buchung

Diese Fragen sind ausführlich auf der Seite Buchung & Zahlung ausgeführt. Klicken Sie bitte hier.

Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reisestornoversicherung. Für die Organisation einer Expedition entstehen uns bereits im Vorfeld hohe Kosten und es verlangt hohen organisatorischen Aufwand und finanzielle Vorleistungen durch uns als Veranstalter. Diese Kosten sind für uns oft nicht mehr refundierbar (Bsp. Permits, Bankgarantien). Für Stornierungen durch Teilnehmer gelten daher die Fristen und Stornogebühren aus unseren AGB. Wir sind sehr um die Zufriedenheit unserer Kunden bemüht und werden im Einzelfall stets versuchen, gemeinsam mit dem Teilnehmer eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden.

Von uns selbst. Mit den besten UIAGM zertifizierten Bergführern. Furtenbach Adventures ist voll lizensierter Reise- und Expeditionsveranstalter mit Sitz in Innsbruck / Österreich und entspricht der gesetzlichen EU Pauschalreiserichtlinie. Wir sind eingetragener Veranstalter im Österreichischen Reiseveranstalterverzeichnis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft mit Insolvenz- und Kundengeldabsicherung gemäß der Reisebürosicherungsverordnung. Mit diesen Rahmenbedingungen beginnt unser hohes Qualitätsversprechen. Für unsere Kunden bedeutet dies maximalen Konsumentenschutz und Sicherheit Ihrer Buchung, Zahlung und Reiseleistung. Bei vermittelten Reiseleistungen achten wir bei der sorgfältigen Auswahl unserer Partnerunternehmen auf Erfüllung höchster Qualitäts- und Sicherheitsstandards.

Sicherheit

Sicherheit ist unser größtes Anliegen. Es liegt in der Natur der Sache, dass Expeditionen und Abenteuerreisen auch ein gewisses Risiko bergen. Insbesondere beim Achttausenderbergsteigen kann nie 100% Sicherheit versprochen werden. Wir tun aber alles derzeit Mögliche und von Behörden erlaubte, die Sicherheit weiter zu erhöhen und hören mit diesem Sicherheitsstreben nie auf. Wir haben zu diesem Thema auf der Seite Sicherheit die wichtigsten Punkte zusammengefasst und erläutert.

Grundlage für solche Aussagen ist meist das statistische Verhältnis von erfolgreichen Gipfelbesteigungen zu Todesfällen in den vergangenen 60 Jahren. Letztendlich ist dies alleine aber nicht aussagekräftig. Alleine schon, weil sich eine Expedition von heute vollkommen von einer der vergangenen Jahrzehnte unterscheidet. Es müssen immer mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Etwa die gewählte Route, Jahreszeit, Besteigungsstil, Sauerstoffverwendung, Sherpasupport, Gruppe oder allein, andere Gruppen am Berg oder an derselben Route und Erfahrung und körperliche Voraussetzungen des Teilnehmers. Generell kann gesagt werden, dass das Achttausenderbergsteigen durch besseres Material, bessere Wetterberichte, bessere Höhentaktik etc. laufend sicherer wird. Dies trifft statistisch signifikant an den „einfacheren“ und „objektiv sicheren“ Achttausendern wie Cho Oyu, Broad Peak und Gasherbrum II zu, aber auch an den „objektiv gefährlichen“ Achttausendern wie Annapurna, Nanga Parbat oder K2. Der Mount Everest steht wohl irgendwo dazwischen. Hier wird immerhin mehr an als jedem anderen Achttausender mit Hilfsmitteln und Materialeinsatz gearbeitet. Durchgehende Fixseile, Leitern, Sauerstoff, mehr Sherpas als sonst wo erhöhen die Erfolgs- und senken die Todesstatistik. Dennoch ist er insbesondere wegen seiner Höhe etwa bei Versagen des Sauerstoffsystems gefährlich. Die Shisha Pangma ist als Sonderfall zu erwähnen. Der niedrigste Achttausender gilt als leicht und objektiv relativ sicher. Die verfügbare Erfolgsstatistik spricht dennoch nicht für diesen Berg. Das liegt zum einen daran, dass von den meisten Bergsteigern nur der Zentralgipfel und nicht der über einen ausgesetzten und oft gefährlichen Verbindungsgrat erreichbaren Hauptgipfel bestiegen wird und die Besteigung somit oft nicht gewertet wird und zum anderen daran, dass nicht wirklich seriöse und zuverlässige statistische Daten existieren, weil der Berg nicht in der Himalayan Database erfasst wird. Unbestritten bleibt die Besteigung eines Achttausenders aber auch heute noch eines der größten Abenteuer, das auch mit entsprechenden Risiken verbunden ist.

Ausrüstung

Furtenbach Adventures stellt seinen Teilnehmern auf den Expeditionen sofern im Detailprogramm nicht anders erwähnt die komplette komfortable Basislager- und Hochlagerausrüstung mit Kommunikationsequipment und das gesamte Versicherungsmaterial zur Verfügung. Sofern im Angebot inkludiert (Everest, K2) oder sonst optional werden unsere Teilnehmer mit dem derzeit besten, zuverlässigsten und leichtesten Sauerstoffsystem ausgestattet, das am Markt erhältlich ist (Summit Oxygen). Wir verwenden für die Hochlager nur bewährte Originalzelte wie etwa von den Marken Marmot, The North Face, Mountain Hardwear und Ozark. Die Teilnehmer benötigen nur ihre persönliche Ausrüstung. Das umfasst etwa Schlafsack für Basis- und Hochlager, Expeditionsschuhe, Daunenbekleidung etc. Eine detaillierte Ausrüstungsliste mit Empfehlungen erhalten Sie nach der Buchung oder auf Anfrage. Wir raten dringend zur Verwendung einer Schuhheizung, insbesondere am Gipfeltag. Idealerweise sollte man ein Modell mit Fernbedienung verwenden, da man hier sehr einfach stromsparend nur bei Bedarf einschalten kann. Zudem empfehlen wir entweder beheizte Daunenhandschuhe oder Wärmepads für die Handschuhe. Diese beiden Dinge senken das Risiko, eine Erfrierung zu erleiden deutlich. In allen Ausrüstungsbelangen stehen wir Ihnen für Fragen und persönliche Beratung gerne zur Verfügung! Kontaktieren Sie uns hier.

Vorakklimatisation & Höhenzelt

Für unsere Mount Everest Expeditionen sowie alle unsere Flash Expeditionen erhält jeder Teilnehmer einige Wochen vor Expeditionsbeginn ein Höhenzelt und einen Höhengenerator mit Trainingsplan nach Hause zugestellt. Damit kann man sich beim Schlafen, Lesen, Fernsehen oder Ergometertraining auf eine Höhe von 6000m akklimatisieren. Diese Vorakklimatisation hält etwa 2 Wochen an und senkt das Risiko, am Beginn der Expedition an Höhenkrankheit zu erkranken und ermöglicht eine schnellere Anreise zum Berg und damit eine kürzere Gesamtreisedauer. Zudem wird man sich in den ersten Tagen in der Höhe weitaus besser fühlen und weniger Symptome der Höhenanpassung verspüren als Bergsteiger, die nicht vorakklimatisiert sind. Das Höhenset wird nach vor Expeditionsstart wieder abgeholt. Für die Teilnehmer entstehen keine Zusatzkosten und sie müssen sich um nichts kümmern.

Training & Ernährung

Gesundheit und ein gute Kondition sind Grundvoraussetzungen für eine Expedition an einem hohen Berg. Dabei ist besonders ein Training im Grundlagenausdauerbereich wichtig. Durch die Höhe und die damit verbundene Sauerstoffarmut wird das Blut dicker und zirkuliert langsamer. Eine Folge ist, dass unser Puls in der Höhe bei Anstrengung nicht so hoch steigen kann wie wir es von unserer Wohnhöhe gewohnt sind. Ausdauertraining im Grundlagenbereich mit moderatem Puls ist für die Leistungsfähigkeit in großen Höhen damit wichtiger und effektiver als intensives Training unter Maximalpuls. Den Großteil ihres Trainingspensums sollten Sie daher im Grundlagenbereich absolvieren. Je nach Vorliebe, Möglichkeiten oder zeitlicher Verfügbarkeit beim Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Dazwischen sollten Sie regelmäßige, kürzere intensivere Einheiten oder auch Intervalltraining einbauen und Ihren Oberkörper für das Aufsteigen am Fixseil kräftigen. Sprechen Sie mit Ihrem Sportarzt, Fitnesscoach oder Trainer vom Sportverein um Ihren genauen Trainingsplan zu erstellen. Generell gilt, je fitter Sie zum Berg kommen, desto besser. Gehen Sie in den Monaten vor der Expedition so viel wie möglich in die Berge. Wandern, Klettern, Bergsteigen, Mountainbiken oder auf Skitour. Die Berge sind die beste Vorbereitung für die Berge. Unterschätzen Sie nicht die Möglichkeiten von mentalem Training. Bei einer Achttausenderexpedition spielt sich vieles im Kopf ab. In Extremsituationen oder unter hoher Belastung ist mentale Stärke und Entschlossenheit mit einem visualisierten Ziel oft der entscheidende Erfolgsfaktor. Es gibt zu diesem Thema ausreichend Literatur und Fachleute. Wir möchten Sie nur darauf hinweisen. Bei Bedarf stellt Ihnen ein Trainingswissenschaftler gerne einen speziellen, auf Ihre Bedürfnisse und auf Ihr Expeditionsziel abgestimmten Trainingsplan zusammen. Fragen Sie uns wegen eines Angebotes.

Weder noch. Es gilt einerseits, je weniger Kilos sie schleppen müssen, desto leichter wird Ihnen das Steigen fallen. Andererseits zehren Höhe, Kälte und Anstrengung am Körper und verbrauchen Reserven. Man verliert im Laufe einer Expedition fast immer an Gewicht. Jeder sollte sich in einer körperlichen Verfassung befinden in der er sich leistungsfähig und wohl fühlt. Bei Bedarf stellt Ihnen eine Diätologin gerne einen speziellen, auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Expeditionsziel abgestimmten Ernährungsplan zusammen. Fragen Sie uns wegen eines Angebotes.

Das Risiko einer Durchfallerkrankung ist in Kathmandu und anderen Städten besonders hoch und eine solche wäre vor der Expedition nicht nur unangenehm sondern auch gefährlich. Es gilt absolut strikt: Kleiner Handdesinfektionsspray immer dabei haben und exzessiv anwenden. IMMER Händewaschen und/oder desinfizieren bevor Sie etwas essen oder trinken. Immer Händewaschen / desinfizieren nachdem Sie sich die Schuhe an- oder ausgezogen haben. Zähneputzen nur mit Mineralwasser, trinken sowieso. Nur gekochte oder gebratene Speisen, kein roher Salat, kein Eis. Aber das sollte hinlänglich bekannt sein. Unter Umständen kann eine rechtzeitige DUKORAL Schluckimpfung (gegen Cholera und einen Großteil der E.coli Stämme) das Risiko weiter minimieren, da sie die Immunabwehr des Darmsystems anregt. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Für den gesamten Reise-/Expeditionsverlauf gilt IMMER Händewaschen vor jedem Essen und nach jedem Toilettenbesuch. Hier trägt man auch Verantwortung gegenüber anderen Teilnehmern. Das ist wirklich ernst zu nehmen. Keime kommen von der Toilette zum Essen, Geschirr oder Besteck und dann in unseren Körper. Nicht umgekehrt. Unsere Mannschaften in Nepal und Pakistan sind in Küchen- und Lebensmittelhygiene geschult, werden streng kontrolliert und nehmen dieses Thema entsprechend ernst.

Grundsätzlich werden Sie auch in den Hochlagern verpflegt. In der Regel ist das Geschmacksempfinden in der Höhe gestört oder sensibler und der Appetit vermindert. Energiezufuhr ist aber gerade in den Hochlagern von essentieller Bedeutung. Bringen Sie für die wenigen Hochlagernächte als zusätzliche Verpflegung eine Minimalausstattung von Snacks, Riegeln, Selchwaren oder Schüttelbrot mit, die Sie am liebsten mögen. Was einem zu Hause am besten schmeckt, ist im Hochlager oft noch das einzige, das man gerne isst. Feinster Speck dünn geschnitten in Lagen einzeln vakuumiert, Hauswürste vakuumiert, Schüttelbrot, Bergkäse, die Lieblingsschokolade, Isostarpulver (heiss getrunken) als gehalt- und geschmackvolle Alternative zu Tee, Bonbons oder Mannerschnitten werden erfahrungsgemäß immer gut angenommen. Und als heisser Tipp für den kalten Gipfeltag – Powergels und unbedingt ein Red Bull oder ein Cola in der 0,5l Plastikflasche (kann in Kathmandu und Islamabad besorgt werden) am Körper in der Innentasche vom Daunenanzug getragen. Kein Witz. Diese Kombi wirkt Wunder.